Werke

Kurzgeschichten

Allein sein ist schön, wenn man allein sein will. Aber nicht, wenn man es muss. Ich finde sie am Strand. Friedlich kniet sie dort, ihre nackten Füße im Wasser, sich von der Sonne verabschiedend. Als ich mich neben ihr hinsetze, bewegt sie sich um keinen einzigen Zentimeter, fast tut sie so als ob es mich nicht geben würde. Was genau genommen ja auch stimmt. Weil wir beide uns für das Schweigen entscheiden, schleicht sich unbemerkt eine bedrückende Stille, die ich gerne brechen würde, aber ich weiß nicht, was ich sagen soll oder was es überhaupt bringen würde. ...
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Diese Angst hindert mich daran, mein Leben zu leben Als ich dich zum ersten Mal sah, wusste ich sofort, dass ich bei dir sein wollte. Vielleicht war es dein freches Lächeln, vielleicht auch der Schimmer in deinen Augen, die förmlich nach mir schreiten. Du hattest deine Hände in deinen ausgetragenen Jeans gesteckt und dein Haar war seltsam verwuschelt, das alles merkte ich mir so gut ich konnte, denn ich wollte nichts vergessen. Weder die Farbe deiner Augen, noch das Gefühl, das dein Anblick bei mir verursachte. Trotz allem konnte nicht zu dir. Da war diese Schlucht - endlos, tief, schwarz und kalt. Wie sollte ich jemals zu dir gelangen? Du warst auf der einen Seite und ich ... ich war hier. Deswegen stand ich als den ganzen Tag da, schaute dich an, ohne irgendein Wort sagen zu können, ohne bei dir sein zu können, obwohl das immer mehr zu meinem sehnlichsten Wunsch wurde. ...
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Freunde [part 1] Jolene hatte eins dieser Kisten, bei denen man ewig lange kurbeln musste, um das Fenster aufzubekommen. Stets versuchte sie mir einzureden, dass sie zwei Jahre lang wie verrückt gesparrt hätte und das Geld nur für für die gebrauchte Karre gereicht hätte. Dabei erwähnte sie nie all das Geld, das sie ihrem Nachbarn gegeben hatte, damit dieser ihr regelmäßig Alkohol beschaffte. Aber immer wenn ich mit diesem Argument ankam, fing sie an von Vögeln zu reden. So war Jolene nun einmal. Und ich war nun einmal ich. Wenn ich den Leuten erzählte, dass wir beste Freunde waren, fingen sie immer an laut loszulachen und meinten daraufhin, dass ich echt komisch wäre. Ich konnte es ihnen nicht übelnehmen. Schließlich hätte ich selbst kaum gedacht, dass wir einmal unzertrennlich werden würden, als ich sie zum ersten Mal gesehen hatte. ...
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Wartet noch darauf, geschrieben zu werden! :)

Gedankensturm

Allein sein ist schön, wenn man allein sein will. Aber nicht, wenn man es muss. Ich finde sie am Strand. Friedlich kniet sie dort, ihre nackten Füße im Wasser, sich von der Sonne verabschiedend. Als ich mich neben ihr hinsetze, bewegt sie sich um keinen einzigen Zentimeter, fast tut sie so als ob es mich nicht geben würde. Was genau genommen ja auch stimmt. Weil wir beide uns für das Schweigen entscheiden, schleicht sich unbemerkt eine bedrückende Stille, die ich gerne brechen würde, aber ich weiß nicht, was ich sagen soll oder was es überhaupt bringen würde. ...
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Ich, du, er/sie/es, wir, ihr, sie Ich werfe einen Blick in den Spiegel und wie immer sehe ich dieses Mädchen. Ich mag sie nicht, ständig verfolgt sie mich wie einen Schatten. Die anderen meinen, das wäre ich. Aber ich weiß es besser: Das bin ich nicht. Nicht ich - das kann ich gar nicht sein. So abscheulich kann doch kein Mensch sein, oder? Ich lächele, um meinen Schmerz zu verstecken. Ich lächele, um mich selbst zu belügen. ...
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the sun on your face Frei sein. Irgendwohin gehen, wo ich noch nie war. Den Wind gegen das Gesicht spüren. Die Hände ausstrecken. Laut schreien. Springen. Lachen. Irgendwo landen. Im freien Schlafen. Die Sterne beobachten. Etwas wagen. Lachen und es ernst meinen. Vögel zwitschern hören. Aufwachen. Lächeln. Etwas unternehmen. In Bewegung sein. Lebendig sein. Nicht zu viel denken. Mehr fühlen. Mehr genießen. Mehr wertschätzen. Wieder lachen. Immer lachen, irgendwann wird es zu spät sein. Glücklich sein. Jemand bei sich haben, den man liebt. Zusammen reden. Sich verstehen. Helfen. Die Sonne auf der Haut spüren. Die Augen zusammenkneifen. Den Wind durch die Haare fahren lassen. Blumen pflücken. Daran riechen. Einen Marienkäfer über die Hand krabbeln lassen. Fliegen.
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Wartet noch darauf, geschrieben zu werden! :)

2 Kommentare:

  1. Ich muss meinen negativen Beitrag von gestern zurück nehmen. Erst heute habe ich die eine Kurzgeschichte gelesen, die ich davor noch gar nicht wahrgenommen habe. Der Blog ueberrascht mich sehr. Mach weiter so. Du hast Potenzial. (Y)

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    1. Tut mir Leid, du musst mich kurz aufklären. Welchen negativen Kommentar meinst du? - Gestern habe ich eine Menge von denen bekommen.

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