Wer bin ich?

20. Oktober 2013 ♥ 2 x geträumt

Wir sind nicht das, was andere von uns behaupten.
Wir sind nicht der Körper, in dem wir festsitzen. 
Wir sind nicht der Name, mit dem alle nach uns rufen.


Wir sind die Worte, dich sich ihren Weg aus unserem Mund suchen. 
Wir sind die Bücher, die wir lesen, und die Filme, die wir gucken.

Wir sind die Entscheidungen, die wir treffen 
und wir sind die Art, die wir andere behandeln.
Wir sind die Erinnerungen, die uns abends im Bett heimsuchen.
Die Geschichten, die wir erzählen. 
Die Leute, die wir kennen.
Die Gedanken, die unseren Kopf erfüllen, 
und Opfer, die wir bringen oder auch nicht bringen.
Die Fehler, die wir machen.

Identität. :)

2 Kommentare:

  1. Wir machen den Körper, in dem wir festsitzen, meiner Meinung nach im Laufe der Zeit zu dem, was wir sind. Im Grunde jedoch sind wir nichts, da diese Welt im Grunde nichts ist und wir sind ein Teil davon. Wir werden geboren als nichts und sterben als nichts. Wohin gehen wir, wenn wir nicht mehr sind? Dorthin zurück, wo wir herkommen. In das Nichts. Und wir haben nur diese eine Chance, in diesem einen Leben, in diesem einen Körper. Wir werden in ihm sterben und wir können nichts dagegen tun.

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    1. Halt. Genau so gesehen sterben wir erst dann, wenn unsere Worte, unsere Gedanken und unser ganzes restliches Vermächtnis vergessen wurde. Und solange nicht vergessen ist, ist da auch was, was nicht nichts ist. Also. Nein, wir leben nicht in einem Nichts, das diese Welt sein soll. Selbst wenn es nur eine Ilusion, ein Traum, eine Halluzination ist. Es ist nicht nichts!

      Oder hab ich da jetzt was falsch verstanden? (:

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